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The Huntsmen - Megan - Wach geküsst

17/8/2012

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Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte, für eine Inhaltsübersicht schaut doch bitte hier: The Huntsmen

Als ich wach wurde hatte ich keine Schmerzen mehr, trotzdem fühlte ich mich sehr schwach. Ich versuchte mich aufzusetzen und ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen. Ich war in Liam´s Haus, in dem Zimmer mit dem er mich „belohnt“ hatte. Wie konnte ich bloß das alles vergessen haben. Meine Tochter, den Überfall, Brian. Was war in der Zwischenzeit passiert? Da waren Männer gewesen die die Tür aufgebrochen hatten und Rachel. Mir schossen die Tränen die Augen. Ich hatte meine Freundin getötet. Liam...er würde dafür bezahlen.
Ich versuchte aufzustehen, zwar etwas wackelig auf den Beinen, aber ich konnte gehen. Ich hatte immer noch die Klamotten an, die ich mir angezogen hatte als wir zu dieser Wohnung fuhren. Ich ging zur Tür und versuchte sie zu öffnen. Abgeschlossen. Ich ging zum Fenster und traute meinen Augen nicht, es waren Gitter vor dem Fenster angebracht worden. Liam hatte also tatsächlich vor mich hier zu behalten.
Ich entschied mich dazu mich zunächst frisch zu machen. Was anderes konnte ich in meiner Situation so wie so nicht tun. Als ich mit duschen fertig war wollte ich im Bademantel zurück ins Schlafzimmer gehen um mir frische Sachen anzuziehen, als mir Gerüche in die Nase schossen. Moschus und Sanddorn. Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass auf der anderen Seite der Tür jemand auf mich wartete, nur wer? Ich überlegte was ich tun konnte und durchsuchte das Bad nach etwas, was ich als Waffe verwenden konnte. Ich fand ein Rasiermesser, welches man ausklappen konnte und ließ es in meine Manteltasche gleiten. Ich machte mich erneut auf den Weg ins Schlafzimmer. Meine rechte Hand umschloss das Rasiermesser in meiner Manteltasche.
Als ich das Schlafzimmer betrat breitete sich Erleichterung in mir aus. Raoul saß im Sessel und wartete auf mich. Als er mich sah fragte er „Wie geht es euch heute?“ Ich wusste nicht, was ich auf diese Frage antworten sollte. Ich war hintergangen, manipuliert und gefangen gehalten worden. Man hatte mir meine Erinnerungen genommen und dazu gebracht meine Freundin zu töten. Wie sollte es mir da wohl gehen. Ich entschloss mich dazu die Frage auf meinen körperlichen Zustand zu beziehen. „Ich habe keine Schmerzen mehr und konnte schon duschen gehen. Ich fühle mich besser.“ Er schaute zu Boden und sah traurig aus. Mir kam ein Gedanke: Raoul war Liam´s Diener. In dem Gespräch was ich belauscht hatte, hatte sie nun eindeutig über mich gesprochen. Raoul wusste also was hier passiert war. Er wusste was Liam mir angetan hatte. Meine Hand schloss sich fester um das Rasiermesser.
Raoul schaute zu mir auf „Es freut mich, dass es euch besser geht. Ich sehe euch an, dass ihr wütend seid. Dazu habt ihr auch das Recht. Bitte lasst mich euch erklären, warum ich so gehandelt habe.“ Ich war unsicher, ob ich hin reden lassen sollte. Sicher würde er sich raus reden können, die Frage war nur, was ich ihm von all dem glauben konnte. Ich entschied mich dazu ihm zuzuhören, also nickte ich ihm zu. „Ich habe euch beschützt, die ganze Zeit, indem ich euch z.B. aus dem Keller raus geholt habe. Ich hatte keine anderen Mittel als diese. Ich konnte euch zwar nicht befreien, aber dafür sorgen, dass ihr eine gute Unterkunft bekommt.“, er schaute mir die ganze Zeit in die Augen während er redete und ich sah, dass er den Tränen nahe war.
Er stand auf und kam auf mich zu „Megan, lasst bitte das Messer los.“ Ich erwiderte erschrocken seinen Blick. Wie konnte er das wissen? „Ich fühle mich damit sicherer.“ „Ihr werdet euch damit aber nicht schützen können. Der Gefahr die euch in diesem Haus droht, werdet ihr damit kein Haar krümmen können.“ Er hatte recht, wie konnte ich so naiv gewesen sein? Liam war ein Vampir, er würde mich auslachen, wenn ich ihn damit verletzen wollte. Also nahm ich das Messer aus meiner Manteltasche und legte es auf den Nachttisch. Raoul stand immer noch bei mir und legte nun seine Hand an meine Wange. Ich erinnerte mich daran wie er an meinem Bett gesessen und meine Handinnenfläche geküsst hatte. „Du hast bei mir gesessen, als ich Schmerzen hatte. Dann kam Liam rein. Was ist da passiert? Ich habe gehört wie du geschrien hast.“ Raoul´s Augen wurden wieder traurig. „Ich habe euch berührt, wie ich euch nicht hätte berühren dürfen. Der Meister war sehr aufgebracht. Bitte lasst uns davon nicht sprechen.“ Nun streichelte seine Hand meine Wange und ich schloss meine Augen um die Berührung zu genießen. „Ich darf auf Anweisung vom Meister eigentlich nicht bei euch sein.“ Seine Stimme wurde leiser während er sagte „Aber ich musste euch sehen.“ Ich öffnete meine Augen wieder um ihn anzusehen „Warum riskierst du das? Warum musstest du mich sehen?“
Anstatt mir zu antworten legten sich seine Lippen auf meine. Ich wollte mich ich erst wehren, aber ich hatte nicht geahnt, dass ich es genießen würde. Seine Zunge eroberte meinen Mund, er ließ sich viel Zeit, bevor er sich schließlich zurück zog. Er flüsterte „Deshalb.“ Erst jetzt fiel mir auf, dass mein Herz nicht schlug. Früher hatte es mir in solchen Situationen bis zum Hals geschlagen und heftig gepocht.
„Raoul, mein Herz...er schlägt nicht.“ ich verfiel in Panik. „Ihr seit nun ein Vampir. Erinnert ihr euch nicht? Ihr habt die Wandlung ausgelöst, als ihr...“ Er sprach nicht weiter, aber ich wusste ganz genau was er meinte. In Gedanken beendete ich den Satz: Als ich Rachel getötet hatte. 
Ich musste mich setzen und ließ mich auf mein Bett fallen. Er setze sich neben mich und nahm meine Hand. „Wenn ihr darüber reden möchtet bin ich für euch da. Der Meister ist außer Haus und kommt erst morgen wieder. Wir hätten also die Zeit.“ Ich nahm seine Hand und legte sie mir an die Lippen. „Ray, du hast mich gerade geküsst.“ „Schön das ihr es bemerkt habt.“, err lächelte mich an, das erste Mal seit dem ich herein gekommen war. Ich rückte näher zu ihm und nun war ich es die ihn küsste. Wenn ich eins gab, was nicht wollte, dann war es reden.
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