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The Huntsmen: Megan - Trauer

8/11/2012

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Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte, für eine Inhaltsübersicht schaut doch bitte hier: The Huntsmen

Gerade als ich ein Messer in die Finger bekam und es Raoul anschließend in die Brust stieß, zerbrach in mir etwas. Ich verspürte plötzlich eine tiefe Trauer und wusste, dass etwas Fürchterliches geschehen sein musste. Ich sah in seinen Augen, dass auch er es gespürt hatte, sie waren vor Panik geweitet. Ohne zu zögern sprang Raoul auf die Beine, noch immer das Messer in der Brust, und eilte nach oben. Ich war noch so sehr von diesen intensiven Gefühlen benommen, dass mir nicht klar war, was diese zu bedeuten hatten. Ich eilte Raoul hinter her, wusste instinktiv wohin mein Weg mich führen würde. Ich hatte eine Art Tunnelblick, irgendwas zog mich zu sich.
Als ich den Salon betrat sah ich Raoul am Boden knien, er beugte sich über etwas und sein Rücken bebte vor Schluchzen. Ich ging langsam auf ihn zu und bemerkte erst dann, dass wir nicht alleine waren. Rechts von mir baute sich ein Wolf mit Mitternachts schwarzem Fell auf, er stand nur auf zwei Beinen und war mindestens zwei Meter groß. Erschrocken atmete ich tief ein und ging ein paar Schritte zurück, wobei ich gegen jemanden stieß. Ich drehte mich hastig um und blickte in ernst blickende Augen: Logan! „Wir müssen hier verschwinden.“, er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her, doch wehrte sich etwas in mir, hielt mich davon ab einfach zu gehen. Mit jeder Sekunde wurde meine Trauer tiefer, doch wusste ich nicht was mit mir los war. Ich entzog ihm meine Hand „Logan…was ist passiert?“, er blieb stehen, als ich seine Hand los gelassen hatte und betrachtete mich nun besorgt. „Kann ich dir das bitter später erklären? Wir haben dafür keine Zeit!“, anstatt ihm zu antworten ging ich zu Raoul, der immer noch schluchzend auf dem Boden kniete. Inzwischen hatte er sich etwas auf den Schoß gelegt und hielt es in den Armen.

Als ich endlich begriff, was meine Augen sahen, brach auch meine Trauer aus mir hervor. Ich sank neben Raoul auf die Knie und streichelte Liams Haare. Während er aufstand legte er mir den Kopf behutsam in meinen Schoß und flüsterte mir zu „Er war euer Erschaffer, lasst die Gefühle einfach zu. Es ist normal so zu empfinden.“ Ich schaute aus verweinten Augen zu ihm auf und konnte nur nicken. Er entfernte sich von mir und ging mit einem sicheren Schritt auf Logan zu. Ich spürte die Anspannung die von ihm ausging. Raoul versuchte Logan an der Kehle zu packen, dieser duckte sich jedoch unter seinem Arm durch und packte ihn am Handgelenk, gleichzeitig fegte er ihm die Beine unter seinem Körper weg. Er schwang ein Katana und wollte ihm gerade den Kopf abschlagen, als ich mit meiner unnatürlich Schnelligkeit zu ihm sauste und ihn in den im Schwitzkasten nahm „Raoul, tu das nicht! Er gehört zu mir!“, fauchte ich ihm durch meine zusammen gebissenen Zähne an. Jetzt kam auch wieder Leben in den Wolf, der die Situation bisher nur aufmerksam beobachtet hatte. Ich sah wie Logan seinen Arm hob um ihm ein Zeichen zu geben, worauf hin der Wolf inne hielt.

Für meine Verwunderung blieb keine Zeit. Um meiner Drohung Nachdruck zu verleihen zog ich meinen Griff etwas fester. Logan rang japsent mit Worten „I-i-ich wol-lte m-mich nu-nur ver-v-verteidigen.“, ich bemerkte wie sich meine Trauer langsam in Wut wandelte, welche sich direkt auf Logan fokussierte. Erst als er anfing zu zappeln, merkte ich, dass ich noch fester zudrückte, als beabsichtigt. Ich ließ etwas locker, so das er mit mir reden konnte „Wir sind hier um dir zu helfen.“ Raoul war inzwischen wieder auf die Beine gekommen und machte sich bereit erneut anzugreifen. Mit Logan im Arm wirbelte ich in seine Richtung und machte ihm mit ausgestreckter Hand klar, dass er sich von ihm fern zu halten hatte.

Raoul war fassungslos „Ihr beschützt ihn? Wo er unseren Meister…unseren Raolet getötet hat?“, ich wusste was in ihm vorgehen musste, auch ich hatte diese Gefühle die mich fast übermannten. „Ray, er ist ein Freund. Trotz der Gefühle die in mir brennen, weiß ich, dass es nicht richtig seinen kann ihn zu töten. Egal wie sehr ich das Verlangen danach verspüre.“, Raoul schnaubte auf „Es ist natürlich, dass man seinen Erschaffer rächt, eure Instinkte sind darauf eingestellt. Ihr würdet seinen Mörder unter Tausenden wieder finden. Egal wie viel Zeit vergehen mag…“
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