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The Huntsmen: Megan - Entscheidung

18/3/2013

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Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte, für eine Inhaltsübersicht schaut doch bitte hier: The Huntsmen

Wir hatten uns in der Krankenstation verbarrikadiert, wo Jordan eilig zwischen den Verletzten hin und her lief, um sie zu versorgen. Ich hielt Rose liebevoll in meinen Armen und hatte sie in den Schlaf gewiegt, während ich mithörte, was zwischen Logan und Liam gesprochen wurde. Er war hier um mich zu holen. All diese Menschen litten nur wegen mir, es war an der Zeit eine Entscheidung zu treffen. Ich beobachtete Dana, die nervös an ihren Fingernägeln knabbernd neben mir saß, sie hatte ihre Beine fest an ihre Brust gezogen und wippte unruhig vor uns zurück. Ich betrachtete noch einmal meine schlafende Tochter, bevor ich sie Dana reichte: »Bitte, kannst du dich um sie kümmern?«, Dana verharrte plötzlich still und blickte ich in ein fragendes Gesicht, aber mir kamen bereits die Tränen. Ich hatte sie gerade erst zurück bekommen und nach so kurzer Zeit musste ich mich wieder von ihr trennen. Müsste ich ihr jetzt noch ausführlich erklären, was ich vor hatte, würde ich es mit eventuell anders überlegen, weil mich meine Verzweiflung überkäme.
Ohne eine Erklärung zu verlangen nahm sie Rose zu sich in den Arm, was Dana sichtlich beruhigte. Sie streichelte meinem kleinen Engel über den Kopf. So wie es aussah, tat ich ihr sogar einen Gefallen, da sie sich nun nützlich machen konnte. Ich atmete aus alter Gewohnheit tief durch und löste meinen Blick von beiden um mich auf den Weg nach oben zu begeben. Es zerriss mich innerlich sie hier lassen zu müssen, aber wäre sie bei Liam in zu großer Gefahr, als dass ich sie hätte mitnehmen können. Ich hoffte, dass sie es, wenn sie einmal alt genug war, verstehen würde. Ich war so sehr mit mir selbst beschäftigt, dass ich nicht bemerkte, wie Rachel an mich heran trat. Sie stellte sich genau vor mich und versperrte mir damit den Weg. Mir erhobenem Zeigefinger tadelte sie mich: »Du hast ja wohl nicht vor da hoch zugehen? Wer passt denn dann auf uns auf, wenn sie hier herkommen?«
Ihr war bestimmt klar, dass wenn ich wollte, sie einfach hätte beiseiteschieben können, trotz dessen baute sie sich in voller Größe vor mir auf.

Traurig legte ich meine Hände an ihre Schultern und ließ den Kopf hängen, bevor ich ihr seufzend antwortete: »Mach dir keine Sorgen. Ich höre was da oben vorgeht. Wenn ich nach oben gehen, wird euch nichts geschehen, versprochen.«
Ihr eben noch trotziger Gesichtsausdruck veränderte sich, jetzt betrachtete sie mich mit voller Entsetzen und schnappte nach Luft: »Was hast du gehört und was hast du vor, Meg? Sag es mir, sofort!«, forderte sie eindringlich. Ich schob sie an den Schultern ein Stück beiseite und ging zur Tür, doch sie hastete mir hinter her und stellte sich mir erneut in den Weg. Nun klang sie panisch und schrie mich an: »Meg! Du bleibst hier, bis du mir sagst, was los ist.«
Ich hätte wissen müssen, dass sie mich nicht ohne weiteres gehen ließ. Eine Sekunde war ich versucht sie zu manipulieren, damit ich sie nicht mit Gewalt von mir fern halten musste, aber ein kurzer Blick in ihre besorgt drein schauenden Augen und der Gedanke war wieder verflogen. Sie war meine Freundin und machte sich Sorgen, da war ich ihr eine Erklärung schuldig. Ich nahm ihr Hände in, meine und starrte zu Boden, weil ich ihr nicht in die Augen sehen konnte, während ich sagte: »Ich werde mit Liam gehen. Es wurden schon zu viele verletzt und getötet nur, weil ein Vampir in mich vernarrt ist.«
Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und sie rannen mir über die Wangen.

Rachel drückte meine Hände und suchte nach Worten, wahrscheinlich wollte sie mich trösten, aber ich ließ es nicht zu und schob sie etwas grob von mir weg. Ich nutze das erste Mal aus Vampir zu sein und floh in übernatürlicher Geschwindigkeit aus dem Raum. Erst als ich die Treppe hinter mich gebracht hatte, wurde ich langsamer, und ging bewusst mit erhobenem Kopf auf die Gruppe zu, die am Hauseingang stand.Als Erstes sah ich Raoul, in dem nun Liam steckte, vielleicht würde ich noch herausfinden, wie er das zu Stande gebracht hatte. Ein selbstzufriedenes Lächeln spielte um seine Lippen, bevor er mich herzlich begrüßte: »Meine Liebste, da seid ihr ja.«
Logan, der mir bis dahin mit dem Rücken zu mir stand, drehte sich in meine Richtung. In kürzester Zeit spiegelte sein Gesicht sämtliche Emotionen von Wut bis Verzweiflung wieder und ich befürchtete, dass ich meine Entscheidung niemals mehr gut machen könnte..
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