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The Huntsmen: Logan - Plan B

23/11/2012

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Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte, für eine Inhaltsübersicht schaut doch bitte hier: The Huntsmen

Sie hielt mich immer noch fest im Schwitzkasten, ich hatte keine Chance mich von ihrem Griff zu befreien. Natürlich war sie noch ein junger und dementsprechend unerfahrener Vampir, was ich hätte ausnutzen können. Meine Messer waren griffbereit an meinem Gürtel befestigt, was sie zum Glück nicht bemerkt hatte. Ich hätte jederzeit zu einem dieser Messer greifen und sie verletzen, sogar töten können. Ich hatte aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, die Situation anders zu lösen. Dante stand uns Angriffslustig gegenüber, wartete nur auf ein Zeichen von mir. Der Kerl, den Megan Raoul genannt hatte, war es, der mir Sorgen bereitete. Er und Megan machten einen vertrauten Eindruck, weshalb ich hoffte, dass sie ihn beruhigen konnte.
Ich beobachtete die Beiden, so weit es mir aus meiner Situation heraus möglich war. Sie schienen sich gegenseitig abzuschätzen, musterten aneinander, wie Raubtiere. Also wählte ich meine Worte mit bedacht, damit ich irgendwie zu ihr durchdringen konnte „Megan, deine Tochter, Rose, sie ist in Sicherheit. Sie wartet auf dich.“, ich bemerkte sofort eine Veränderung ihrer Haltung. Ihr Griff lockerte sich etwas, aber bevor sie mir antworten konnte schnitt Raoul ihr das Wort ab „Glaubt seinen Worten nicht! Er möchte nur, dass ihr ihn verschont. Glaubt ihr wirklich ein Vampirjäger würde einen der unseren helfen?!“, ihr Griff zog sich wieder enger um meinen Hals. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als Gewalt anzuwenden. Ich hatte nicht viel Zeit um einen Plan zu schmieden.

Da sie frisch gewandelt war musste ein gesegnetes Messer in den Schädel ausreichen um sie außer Gefecht zu setzen. Sie würde empfindlicher reagieren, als ältere Vampire. Raoul war nicht so einfach unter Kontrolle zu bekommen, ich vermutete, dass er in etwa 350 Jahre alt sein durfte, doch genau konnte man das nie sagen. Es sei denn ein Vampir würde auf einen Plausch vorbei kommen und es einem bei einem Bier erzählen. Während Raoul weiter auf Megan einredete, ließ ich meine Hand so unauffällig wie möglich zu meinem Gürtel gleiten. „Liebste, wir müssen unseren Meister rächen. Ihr gehört an meine Seite.“ Ich sah, dass Dante meiner Bewegung mit den Augen folgte und konnte nur hoffen, dass er verstand was zu tun war. Megan antwortete ihm mit Tränen erstickter Stimme „Mein Mädchen..ich muss doch zu ihr. Wie kannst du dir sicher sein? Er ist ein Freund.“

Und dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Dante fiel Megan an, worauf sie Rückwärts, mit mir im Arm, auf den Rücken fiel. Sie musste ihren Arm von meinen Hals lösen, was mir nun endlich Bewegungsfreiheit verschaffte. Sie griff nach meinem linken Arm, der ihr am nächsten war und zog mich zu sich, ohne zu wissen, dass sich mich so in die richtige Position brachte. Was sie nicht ahnen konnte, war das Messer welches ich bereits mit meiner rechten aus meinen Gürtel gezogen hatte. Wir schauten uns einen Moment lang in die Augen, dann machte sich Überraschung in ihren breit. Ich hatte ihr das Messer durch das linke Ohr in den Kopf gestoßen.

Aus dem Augenwinkel sah ich wie Dante mit Raoul kämpfte. Wäre ich dazwischen gegangen, hätte es wohl meinen Tod bedeutet. Wenn ich eins aus diesem Abend gelernt hatte, war es die Tatsache niemals dazwischen zu gehen, wenn Vampir und Werwolf sich keilten. Statt dessen hob ich Megan auf die Arme und machte mich an den Versuch mit ihr zu verschwinden. Es würde nicht lange dauern, bis sie wieder ihr Bewusstsein erlangen würde und bis dahin wollte ich sie in unserem Hauptquartier und dazu Vampirsicher untergebracht haben. Raoul bemerkte mein Vorhaben sehr schnell, hatte jedoch keine Möglichkeit mich aufzuhalten, da Dante ihm immer wieder den Weg abschnitt. Ich verließ den Salon auf dem selben Weg, wie ich ihn betreten hatte.

Als ich durch die Terrassentür trat, war es immer noch Nacht und der Vollmond erhellte mir den Weg. Ich hastete in Richtung Van, durch das hohe Gras, während ich hinter mir Glas zerbarsten hörte. Als ich am Van ankam hatte ich die Kampfgeräusche hinter mit gelassen. Mit jeder Minute in der Stille herrschte, stieg mehr Panik in mit auf, dass mich jemand aufhalten konnte. Gerade hatte ich den Wagen von den Ästen befreit und Megan im inneren verstaut, da zerschnitt ein hohes Jaulen die Stille der Nacht. Sollte ich warten und hoffen, dass Dante mir folgen würde? Würde ich warten, wäre die Gefahr noch größer, dass Megan unterwegs erwachen würde. Also traf ich eine Entscheidung: Ich setze mich hinter das Steuer und raste los.
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