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Blutmond - In der Nacht

28/11/2012

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Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Was bisher geschah erfahrt ihr hier: Blutmond

Am Abend fiel ich erschöpft in mein Bett. Christopher und ich hatten den ganzen Tag am See gesessen und uns unterhalten, ohne jedoch noch einmal aneinander zu geraten. Es war für noch unbegreiflich einen "Bruder" zu haben, aber es war schön mit ihm nach bereits so kurzer Zeit vertraut umgehen zu können, es kam mir vor als wären wir zusammen aufgewachsen. Ich ließ den Tag noch mal Revue passieren und war gleichzeitig in Gedanken bei meinem morgigen ersten Schultag. Ich konnte kaum meine Augen aufhalten und es dauerte nicht lange bis ich in einen unruhigen Schlaf fiel.
Es war noch dunkel als ich aufwachte, ich war mir nicht sicher was mich geweckt hatte. Ich wollte mich gerade nochmal umdrehen und mich wieder in meine Decke kuscheln, als ich einen lauten, dumpfen Knall hörte. Ich fuhr erschrocken zusammen und war mir unsicher was ich jetzt tun sollte. Ich war wie versteinert vor Angst, bis meine Sorge meine Angst in den Hintergrund stellte. Mom, Andrew, Chris...
Ich sprang auf und hechtete zur Zimmertür, Panik überkam mich, ich hatte den Türknauf gerade umdrehen wollen, als ich inne hielt. Was ist, wenn da jemand Fremdes im Haus war? Ich erinnerte mich in meinem Wandschrank einen Baseballschläger gesehen zu haben. Ich öffnete diesen, holte den Schläger hervor und schloss die Tür genauso leise wie ich sie geöffnet hatte. Ich schlich zurück zu meiner Zimmertür und lauschte, ob im Haus etwas zu hören war, doch alles war Still. Hatte ich doch nur geträumt oder mir das Geräusch eingebildet? Nervös öffnete ich dir Tür einen Spalt um auf den Flur zu spähen, der friedvoll vor mir lag.


Nun öffnete ich sie ganz und ging langsam, immer noch den Baseballschläger in der Hand, den Flur runter bis zur Treppe. Ich schaute runter und sah, dass unten Licht brannte. Ich ging zitternd, in geduckter Haltung die Treppe runter. Sollte ich auf mich Aufmerksam machen und fragen wer dort ist oder besser still sein und mich anschleichen? Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich schlich Richtung Wohnzimmer und presste mich im Flur an die Wand um hinein schielen zu können. Im Kamin loderte noch das Feuer vor sich hin, aber es war keine Menschenseele zu sehen. Ich ging hinein und schaute mich um, als mich plötzlich eine Hand von hinten an der Schulter packte. Ich drehte mich in die Richtung aus der die Hand kam und holte mit den Schläger aus, eine Gestalt wich ihm aus in dem sie in die Hocke ging und schrie mich an: „Sam! Bist du verrückt geworden??“ Ich war total perplex, es war Christopher dem ich fast den Schädel eingeschlagen hätte.

Ich zitterte am ganzen Körper und lies den Baseballschläger zu Boden fallen. Christopher stand auf und näherte sich vorsichtig: „Sam? Alles in Ordnung? Es tut mir leid, wenn ich dich erschrocken habe.“ Ich kam mir Augenblicklich total lächerlich vor und fing vor Scham an zu weinen. Christopher führte mich zum Sofa und drückte mich sanft darauf. Ich schluchzte: „´tschuldigung, ich wollte dich nicht verletzten, ich dachte du wärst ein Einbrecher.“ Er nahm mich tröstend in den Arm und entgegnete: „Wir haben eine einwandfrei, funktionierende Alarmanlage die los gehen würde und sehr teuer war..", er grinste bei diesen Worten, aber als er bemerkte, dass sein Witz nicht funktionierte, wurde er Ernst "Es war meine Schuld, bitte weine nicht. Erst mache ich hier mitten in der Nacht einen solchen Krach und dann komme ich ohne Vorwarnung von hinten, da hätte ich vorsichtiger sein müssen.“ Ich wurde hellhörig: „Ach du warst das? Was war das denn für ein Knall?“ Ich rieb mir mit meinem Pyjamaärmel die Tränen aus den Augen.

Dies das war der Moment in dem mir einfiel, dass ich lediglich ein Pyjamaoberteil trug und keine Pyjamahose. Ich lief sofort rot an, was Christopher kaum auffiel, da nur der Kamin als Lichtquelle diente. Christopher erklärte: „Ich hatte Hunger bekommen und ging in die Küche um mir ein Sandwich zu machen, da ist mir der Topf herunter gefallen.“ Er hätte mir erzählen könne, dass er mitten in der Nacht Tontauben schießen wollte, alles wäre mir recht gewesen, ich wollte nur noch meine Pyjamahose haben. Ich nahm das Couchkissen aus meinem Rücken und legte es auf meinen Schoss. Christopher hob den Kopf und beobachtete die Szene. Im nächsten Moment schien er verstanden zu haben wo mein Problem lag und fragte: „Soll ich mich umdrehen?“, worauf ich nickte: „Das wäre nett.“ Er drehte sich um, aber ich meine ein Schmunzeln in seinem Gesicht erkannt zu haben: “Soll ich dich auf dein Zimmer bringen?“ Ich überlegte, aber entschied mich dann dagegen: „Nein, ähm, ich denke es war schon peinlich genug.“ Weiterhin meine Beine abdeckend durchschritt ich eilig den Raum und lief die Treppe hinauf in mein Zimmer. Oben angekommen versank ich einsam für mich im Erdboden. Wäre ich nicht so prüde gewesen, wäre mir in dieser Nacht das Blut auf Christophers Hemd aufgefallen.
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